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Einen Kredit nach der Ausbildung ist durchaus möglich, sofern der angehende Kreditnehmer über eine entsprechende Bonität verfügt. Diese ist ausschlaggebend für den Erfolg oder Misserfolg eines Kreditantrags, denn dieser wird nur dann bewilligt, wenn die Bank nicht um einen Zahlungsausfall fürchten muss.
Die Chancen auf einen erfolgreich beantworteten Kreditantrag werden signifikant erhöht, wenn der Kreditnehmer bereits über einen Arbeitsvertrag verfügt, welcher nach der Ausbildung in Kraft tritt. Das kann beim Ausbilder sein, aber auch ein neuer Betrieb kommt durchaus in Frage, sofern der Bank bereits die notwendigen Dokumente, also der Arbeitsvertrag, vorgelegt werden können.
Ein Kredit nach der Ausbildung wird schwierig, wenn nicht sichergestellt ist, dass der angehende Kreditnehmer auch tatsächlich direkt nach seiner Ausbildung eine Arbeit findet. Hier haben viele Studenten nachweislich Vorteile, denn ein Absolvent in der Medizin wird wesentlich eher einen Kredit bewilligt bekommen, da fast immer sichergestellt ist, dass er im Anschluss an seine Ausbildung auch eine gut bezahlte Stelle antreten kann.
Frühzeitig um einen Kredit bemühen
Damit die Wahrscheinlichkeit auf einen Kredit nach der Ausbildung erhöht wird, sollten sich die angehenden Kreditnehmer frühzeitig um den Kredit bemühen. Kreditgeber sind relativ frei, an wen sie welchen Kredit vergeben, weshalb es auch Unterschiede zwischen den Annahmequoten einzelner Kreditgeber gibt. Im Zweifel sollte deshalb gezielt Kreditgeber anvisiert werden, welche über eine hohe Annahmequote verfügen, damit der Kredit nach der Ausbildung dann womöglich auch ohne bestehenden Arbeitsvertrag erteilt wird.
Im Endeffekt entscheidet bei der Kreditaufnahme -wie immer- die individuelle Situation, jedoch lässt sich die Chance auf ein Darlehen signifikant erhöhen, wenn tatsächlich ein Arbeitsvertrag für die Zukunft besteht. Daher sollten sich Auszubildende auch frühzeitig um eine Stelle kümmern und diese im Idealfall ebenso schnell „wasserfest“ machen, indem der Arbeitsvertrag von beiden Parteien unterzeichnet wird. Ein gutes Ausbildungszeugnis kann die Chancen ebenfalls minimal erhöhen, da dann eher davon ausgegangen werden kann, dass der ausgelehrte Azubi einen festen Arbeitsplatz findet.