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Um einen geringen bis mittleren Finanzierungsbedarf zu decken, gibt es zwei Möglichkeiten: Erstens sind dies Kredite mit festen Laufzeiten und vorab vereinbarten Zinsen, zweitens kann ein Kredit mit Dispo auf einem Girokonto genutzt werden. Bei einer überschaubaren Summe ist ein Kredit mit Dispo häufig die empfehlenswerte Variante.
Der Vorteil des Dispo-Kredits: hohe Flexibilität
Vielen Bankkunden wird ein sogenannter Dispo-Kredit auf ihrem Girokonto eingeräumt. Bis zu einer bestimmten Summe können diese dann ihr Konto überziehen, zum jeweils aktuell gültigen Zinssatz. Dieser Betrag kann von mehreren Hundert bis zu mehreren Tausend Euro reichen, entscheidend hierfür ist die individuelle Bonität. Rechnungen in dieser Spannweite können somit auch mit der Nutzung des Dispos beglichen werden, einen Vertrag über einen Festkredit bedarf es dann nicht.
Das spart bürokratischen Aufwand. Zudem sind Verbraucher nicht an festgelegte Raten gebunden. Haben sie Mehreinnahmen oder Minderausgaben, reduzieren sie damit automatisch die Kredithöhe auf dem Girokonto. Ist die finanzielle Bilanz unerwartet schlechter, kommen sie nicht wie bei einem Festkredit in Zahlungsrückstand, sondern haben schlicht weiter ein höheres Minus auf dem Konto.
Die Zinsen: Dispo versus Festkredit
Festkredite scheinen oft die bessere Alternative zu sein, da die Nominalzinsen geringer sind als bei einem Kredit mit Dispo. Dieser Vergleich ist aber zu kurz gegriffen: Interessierte sollten bedenken, dass bei einem Dispo nicht über die gesamte Zeit für die volle Summe Zinsen anfallen. Die Abrechnung findet täglich statt. Nach dem Eingang des Gehalts ist die Kreditsumme zumindest vorübergehend kleiner, die Zinsen fallen dann dementsprechend für einen kleineren Betrag an. Erst im Laufe der nächsten dreißig Tage wird die Summe aufgrund von Lastschriften und Barabhebungen wieder größer.
Chance auf einen Kredit mit Dispo?
Ob eine Bank Kunden einen Dispo gestattet, liegt allein in deren Ermessen. Die Unterschiede sind deshalb groß. Manche Banken prüfen nur per Schufa vorhandene Schulden und Zahlungsverzüge. Andere Institute verlangen dagegen zusätzlich Einkommensnachweise über einen bestimmten Zeitraum. Wer ein Girokonto sucht, sollte auf diese Voraussetzungen achten.